Betonierter Röhrendeckungsgraben am Bahnhof Halen

Dieser massive Deckungsgraben befindet sich unmittelbar neben dem Bahnhof in Halen und konnte damals wohl 50 Personen einen gewissen Luftschutz bieten.

Der Bau besteht, ähnlich dem Deckungsgraben am alten Bahnhof Eversburg in Osnabrück und dem Deckungsgraben am Bramscher Bahnhof, aus einer Fertigbetonröhre, die oberhalb mit Erdreich überhäuft wurde. Die Eingangsbau-Mauerwerksbauweise ist in ihrer Form und Ausführung identisch zu Eversburg und Bramsche. Die Erdreichüberdeckung diente wohl eher der Tarnung als dem Schutz vor direkten Bombentreffern, denen der Bunker sicher nicht Stand gehalten hätte.

Der Bau besitzt heute nur noch einen einzigen zu den Bahnschienen ausgerichteten Zugang. Ob am gegenüber liegenden Ende der Röhre damals ein weiterer Einstieg existierte, lässt sich nicht bestätigen. Der Innenraum dient heute als Fledermausrückzugsraum, der Eingang wurde daher versiegelt und ist nun nur noch von Kleintieren passierbar.

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